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CoopCreation ist eine Gemeinschafts-Initiative von DUKOO eG (Das Unternehmen Kooperation) und dem FIKW (ForschungsInitiative Kooperativer Wandel), mittels Diskurs (CoopCreation-Dialoge) und Einbeziehung neuer Methoden (wie z.B. "Universaler Intelligenz"), Impulse für die Wirksamkeit von (kooperativen) Veränderungen zu entwickeln und zu erproben. Koordination: Dr. Adoj Allisei u. Gerd K. Schaumann.

20.12.19

Eine Genossenschaft „gründen“ – Eine Genossenschaft „kreieren“


Was macht den Unterschied aus?
Welche Vorteile sind zu erwarten?
 

CoopCreation – Grundlagen

Frage
(Auszug)

Was ist der Unterschied zwischen: Eine Kooperation, z.B. eine Genossenschaft „gründen“ und eine Kooperation, z.B. eine Genossenschaft „kreieren“? …

FragestellerIn: GründerInitiative einer Genossenschaft

Antwort
(Auszug)

Bei „Kreieren“ (Creation) wird besonderer Wert daraufgelegt, dass alle Teilnehmer – bereits in der Vorphase – sich ihrer „Souveränität“ sehr bewusst und bereit sind, diese „Souveränität“ auch während der weiteren Unternehmens- oder Organisationsentwicklung beizubehalten. …
Es ist also z.B. nicht damit getan, „irgendwelche“ Spielregeln in einer Satzung zu verankern, weil es ein Gesetz erfordert. Der Begriff „Mustersatzung“ zeigt bereits, dass hier zwar „gegründet“ werden soll, aber kaum „Creation“ erfolgt. …

Im „Creation-Prozess“ wird nicht nur behauptet, dass der MENSCH im Mittelpunkt steht, sondern das muss auch tatsächlich so erfolgen.
Das setzt zunächst voraus, dass jeder (beteiligte) „Mitwirkende“ die (feste) Absicht hat, Verantwortung in und für eine Gruppe zu übernehmen. Ob er/sie bereits dazu (zu diesem Zeitpunkt) fähig ist, ist zunächst eher nachrangig.
Menschen wissen meist recht genau, was sie „nicht“ wollen, selten jedoch, was sie tatsächlich WOLLEN. …
Ohne diese WILLENS-BEKUNDUNGEN auf ihre „Belastbarkeit“ hin zu beurteilen, sind sie eigentlich nicht viel „wert“. Bei der ersten kleineren „Belastungs-Probe“ wird meist erkennbar, dass entweder viele „geheime Vorbehalte“ bestanden oder man sich tatsächlich der Tragweite der eigenen „Absicht“ nicht bewusst war. …
Egal, was die Ursache war, „Unklarheiten“ bei der (notwendigen) „Synchronisation“ der (zunächst angenommenen) ABSICHTEN sorgt dafür, dass „Stress“ bereits vorprogrammiert ist. …

Eine weitere „Illusion“ ist, dass Menschen tatsächlich ihre wahren ABSICHTEN kennen und diesen dann auch konsequent folgen können bzw. werden. Der Einfluss der (meist unbewussten) Glaubensmuster auf unser Denken wird oft unterschätzt. Und genau diese – unbewussten – Glaubensmuster sind es, die (scheinbar) feste Absichten, vor allem in „Stress-Situation“ schnell zum Zer-Fließen bringen. …
Das habe ich „so nicht gemeint“ oder „man hat mich missverstanden“, sind dann die gängigen Antworten, um sich von der eigenen Verantwortung plötzlich zu entfernen. ...

Deshalb bietet sich an, dass jeder Mitwirkende – separat – seine/ihre ABSICHTEN (schriftlich) formulieren. Hierbei geht es sowohl um Lebens-Absichten, wie auch um Absichten bezüglich der konkreten unternehmerischen Beteiligung. …

Anhand von „typischen“ Beispielen aus dem „Unternehmens-Alltag“ kann recht gut ermittelt werden, mit welcher „WIR-Kraft“ für das Unternehmen tatsächlich zu rechnen ist. …

Ein „Vital-Impulse-Test“ zeigt recht genau, wie es um den „Energie-Grund-Level“ (V-I-T) von einzelnen Mitwirkenden und der Gruppe insgesamt bestellt ist.

Um wirklich „WirKraft“ erzeugen zu können, halten wir einen „V-I-T“ – Grundlevel von über 200 (auf einer Skala von 0-600) für unbedingt notwendig. „200“ ist der Wert, der „neutral“ ist. Hier wird zwar keine Energie durch einzelne Mitwirkende der Gruppe entzogen, es findet allerdings auch kein bedeutsamer „Energie-Zufluss“ in Richtung „Gruppe“ also zugunsten der „WirKraft“ statt. …

Kenntnis – oder besser – der Einsatz solcher oder ähnlicher Methoden zeigt, ob die Menschen verstanden haben, dass ENERGIE ein entscheidender Erfolgsfaktor - besonders in Kooperationen - ist.

Der V-I-T führt auch rasch dazu, dass man den jeweiligen Fortschritt von und in Gruppen in Richtung „WirKraft-Vorteile“ effektiv und zeitnah beurteilen kann.
Tests haben ergeben, dass z.B. auch eine professionell ausgereifte Satzung oder andere Dokumente eigentlich recht wenig mit „WirKraft“ (um die es ja eigentlich geht (!) zu tun haben. …

Es ist natürlich nicht verkehrt, eine gute „Dokumentenlage“ zu schaffen, aber man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass diese wesentlich weniger „vorteilswirksam“ sind, wie oft gedacht. Im betrieblichen Alltag spielen sie (fast) keine Rolle bezüglich konkreter Handlungen zur WirKraft-Steigerung. …   

Im CoopCreation-Prozess wird viel Wert daraufgelegt, VOR einer Gründung die Team-Fähigkeit optimal herzustellen. Damit werden (oftmals sogar vorhersehbare) „Enttäuschungen“ vermieden. Wer von „Enttäuschung“ spricht, weiß dass damit das Ende einer „Täuschung“ gemeint ist. Solche „Ent-Täuschungen“ kosten u.U. nicht nur viel Zeit und Geld, sondern können auch einen gefahrvollen Prozess der „Gruppen-Erosion“ nach sich ziehen.

„Intelligent Krieren“ ist allemal „preiswerter“ als „frustriert zu resignieren“.

Wir haben uns lediglich auf einige ausgewählte Unterschiede konzentriert. Es wurde hoffentlich dennoch deutlich, wie wichtig ein „Coop-Creation-Coaching“ sein kann – wahrscheinlich genauso wichtig (oftmals sogar wichtiger), wie das filigrane „Stricken“ an (durchaus) ausgefeilten Dokumenten.

Die „WirKraft-Vorteils-Power“ entsteht (nur) durch die MENSCHEN einer Gruppe. Schaut man sich den (bekannten) Gründungsprozess von Genossenschaften (oder anderen Kooperationen) an, wird man rasch erkennen, dass die tatsächlichen Erfolgspotenziale (Menschen) noch recht wenig Beachtung finden. Es mögen zwar intelligente Strukturen entstehen, jedoch ob diese – in der erwarteten Form – auch effektiv, effizient, letztlich erfolgreich sein werden, bleibt offen. …

Wir erinnern an die besondere Bedeutung der Selbstverantwortungs-Souveränität von Mitwirkenden. Ein WIR, was das erwartete „WirKraft-Potenzial“ nicht erreicht, wird längerfristig nicht überzeugen können, weder nach innen, noch nach außen …
      
Folgenden Fragen beugen Ent-Täuschung und Zeitverlust vor.

·         Wer BIN ich wirklich? – Opfer oder Souverän? 
·         Als WER werde ich (gerade) tätig? Als Opfer oder Souverän?
·         Was ist wirklich „Realität“ - und was erscheint nur so?
·         Was sagen meine derzeitigen Gefühle zu der Situation? (nicht die Emotionen!)
·         Was sind meine eigenen Absichten – welche erscheinen nur als „eigene“?
·         Was bedeutet „Alles ist JETZT“ – Ist Zeit nur eine „Idee“?
·         Was bedeutet „Alles ist EINS“? Die Physik spricht von „Quantenverschränkung“.

Redaktion:
Fachbereich „CoopCreation“ im „IWC QuantenInstitut“
(Internationale Wissenschafts- Cooperation für angewandte Quantenphysik)