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CoopCreation ist eine Gemeinschafts-Initiative von DUKOO eG (Das Unternehmen Kooperation) und dem FIKW (ForschungsInitiative Kooperativer Wandel), mittels Diskurs (CoopCreation-Dialoge) und Einbeziehung neuer Methoden (wie z.B. "Universaler Intelligenz"), Impulse für die Wirksamkeit von (kooperativen) Veränderungen zu entwickeln und zu erproben. Koordination: Dr. Adoj Allisei u. Gerd K. Schaumann.

19.2.12

Ein neuer Präsident - Ein neuer, ein weiterer, ein ähnlicher P.,,,,,

Frage:

Zeigt nicht der Rücktritt von Herrn Wulf, dass es mit unserer Demokratie doch funktioniert?

Quantwort:

Ist es nicht sehr bescheiden mit dem, was wir als Demokratie bezeichnen, wenn wir zufrieden sind, wenn deren Repräsentanten sich gesetzeskonform verhalten?

Uns scheint das "Problem" nicht am Ende dessen zu liegen, was man die "Karriere Christian Wulf" nennt, sondern viel eher an deren Anfang.

Da tun jetzt alle so, als hätten sie Herrn Wulf nicht gekannt. Es kann den Freunden und Parteifreunden doch nicht unbekannt gewesen sein, wie er dachte ...., was er machte ..., wie er handelte ...., mit wem er "bandelte" ....

Wenn wir es richtig sehen, lagen seine "Taten" doch vor dem, was mit seiner Amtszeit begann. Die Taten waren also bereits vollendet. Das einzig Neue: Sie waren nur noch nicht bekannt.

Und an dieser Stelle wird alles irgendwie komisch: Wenn es die Überzeugung von Herrn Wulf war, dass es in Ordnung ist, sich so zu verhalten, wie er sich verhalten hat, dann könnte eine solche Überzeugung nur bestehen, wenn er davon ausging, dass das in der Politik schon in Ordnung geht.....

Uns ist nicht ganz wohl bei deiner Frage, denn für dich scheint Demokratie darauf zu begrenzen sein, ob sie "gesetzeskonform" abläuft. Wie das mit der "Gesetzeskonformität" ist, haben wir kurz erwähnt. Aber: Sind wir nicht irgendwie sehr anspruchslos geworden, wenn wir bereits zufrieden sind, wenn ein Spitzenpolitiker die Gesetze einhält?

Was Herr Wulf getan hat oder haben soll, entsprach seit Jahren seinen Überzeugungen. Und genau wegen seiner (vielleicht nicht genau dieser) Überzeugungen ist er gewählt oder bestellt worden. ....

Man prüfe es einmal bei sich selbst: Wer wird meist als die Person angesehen, zu der man Freundschaft (auch Parteifreundschaft) pflegt? Sind das solche, deren Überzeugungen man ablehnt oder solche, deren Überzeugungen man teilt?

Und seltsam: Herr Wulf wäre doch weiterhin Präsident geblieben, wenn das Getane nicht an die Öffentlichkeit gelangt wäre.

Es macht wenig Sinn, sich schon wieder mit neuen Personen im gleichen Amt zu beschäftigen, so lange man nicht bereit ist, sich mit den Inhalten (und Werten) zu befassen.

Eigentlich wäre Herrn Wulf zu danken, denn er gibt der Demokratie eine "Steilvorlage". Jetzt müssten eigentlich viele Menschen aufgewacht sein, das System "Formal-Demokratie" zu erkennen und der Ruf nach Werten in der Demokratie lauter werden.

Sonst wird ein nächster Präsident einer nächsten Präsidentin folgen, usw. es wird weiterso gehen wie bisher - und wenn die Amtszeit um ist, wird sich niemand mehr an die Person erinnern, und sie wird auch keinem fehlen .... . Manche haben dafür 5 oder 10 Jahre Zeit, Herr Wulf knapp 2 Jahre ...

17.2.12

Was ist Wahrnehmung?

Frage:

Was ist Wahrnehmung ?

QuAntwort:

Wir gehen nicht davon aus, dass Wahrnehmung dem entspricht, was man der Wirklichkeit zuordnen könnte. Denn Wahrnehmung beinhaltet stes Veränderung und wenn sich etwas verändert, dann kann es nicht wahr sein.
Wir ordnen die Wahrnehmung dem Teil des Geistes zu, der von sich glaubt, getrennt von der Einheit und schöpferisch tätig zu sein. Aber er ist doch wohl Teil der Dualität, nicht der Einheit oder des Ursprungs, denn die Wirklichkeit kann sich nicht verändern, sie kann sich nur ausdehnen, denn sonst wäre sie nicht wirklich. Man man so will ist deshalb Wahrnehmung ein Teil des Nichtwirklichen, was man als Illusion bezeichnen könnte.