Nehmen wir - erläuternd - eines der grundlegenden Prinzipien der Quantenphysik, wonach stets der Beobachter eines "Experiments" Teil des Ergebnisses ist. D.h. es gibt keine Neutralität, schon überhaupt nicht so etwas wie "Objektivität".
Die Annahme, dass jeder einzelne Mensch die "gleiche Welt" sieht, ist eine Fiktion. Jeder sieht "seine Welt" und die ist "gefärbt" durch seine Erfahrungen und Überzeugungen.
Verblüffend wird es immer wieder, wenn man jemanden folgende Frage zur Antwort vorlegt:
- "Angenommen im Wald fällt ein Baum um, verursacht das dann ein Geräusch?"
Aber das Beispiel hat noch eine andere Folge, es lässt uns fragen, ob unsere übrigen Sinne tatsächlich so verlässlich sind, wie wir meinen ...
Augen, die sehen? Augen tun zwar so, aber sie fangen lediglich Schwingungen ein, die sie weiterleiten an "Übersetzer (Rezeptoren) im Gehirn. Wahrscheinlich entsteht dort das, was wir dann als Bild "sehen"
Ähnlich verhält es sich mit den übrigen Sinnen ...
Das Beispiel der Augen und Ohren müsste uns eigentlich "nachdenklich" machen und fragen lassen
- Aber was ist dann die Welt?
Damit ist nicht gemeint, dass wir so tun könnten, als würde z.B. die Wand, vor der wir stehen, nicht vorhanden wäre. Sie ist verdammt "real", wenn man dagegen läuft ...
Wir wollen uns hier auf die eher geisteswissenschaftlichen Bezüge begrenzen, z.B. das DENKEN.
Was hätten solche - recht überzeugenden - Annahmen z.B. für Konsequenzen für "lernen", also für unser Schulsystem, für Universitäten, aber schon längst für Erziehung und Kindergarten?
Eine spannende Frage, ob Lernen überhaupt bisher darauf eingeht, welches die Überzeugungen der Lernenden sind, oder sich auf die Überzeugungen der Lernanbieter begrenzt?
Eine spannende Frage auch, ob unser Gehirn überhaupt das entscheidende "Denk-Werkzeug" oder sein kann, als "biochemische Masse" ...
Messungen ergaben z.B. eindeutig, dass das Gehirn mit einem "Zeitvorlauf" beginnt aktiv zu werden, bevor die eigentliche "Verarbeitungstätigkeit" begann. Was wäre daraus zu schließen, mindestestens aber nicht mehr ganz auszuschließen?
Bei QuaAntworten wird es zunächst darauf ankommen, unsere recht festgefügten Überzeugungen - oder Glaubenssätze, wie Experten sagen - genauer zu prüfen und sichtlich zu "entkrampfen". Erst danach besteht überhaupt so etwas wie eine Chance, dass "QuAntworten" verstehtbar werden. Warum? Weill, wenn man etwas hört, was jemand nicht kennt, etwas was sich nicht in seinem Vorrat von bisherigen Überzeugungen befindet, von demjenigen, der es hört nicht verstanden werden kann. Und wo das doch der Fall wäre, würde er oder sie es nicht "integrieren" können, weil man einfach damit nichts anzufangen weiß ...
Also die Überzeugungen ändern? Wenn das so leicht wäre ... Wer dafür die Lösung hätte, natürlich eine "simple", der sollte sich melden ...
Das, was wir für das Lernen gesagt haben, lässt sich leicht auf andere Lebensbereiche übertragen...- natürlich auch auf die Politik!
QuAntworten zu geben, wird nicht einfach sein, zumindest nicht gleich bezüglich jedes Themas. Aber ist ist ein wichtiger Schritt in Richtung dessen, waswenigstens zu einer Bereitschaft führen kann und soll, bereits zu sein, zu denken:
- "Könnte es auch eine andere Antwort dazu geben?"